Stellantis Aktie: Doppelschlag für den Konzern

Stellantis kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während der Autokonzern bei der EU um mehr Zeit für die Einhaltung der CO2-Vorschriften für Nutzfahrzeuge bettelt, sehen Analysten trotz der Herausforderungen Potenzial in der Aktie.
Jean-Philippe Imparato, verantwortlich für das erweiterte Europa-Geschäft, bestätigte diese Woche die Bemühungen um eine fünfjährige Verlängerung der verschärften europäischen CO2-Regeln für Transporter. Ein deutliches Zeichen dafür, dass der Konzern unter Druck steht und mehr Zeit braucht, um seine Fahrzeugflotte entsprechend umzustellen.
Günstige Kleinwagen als Rettungsanker?
Parallel dazu setzt Stellantis auf eine neue Strategie: Der Konzern unterstützt Vorschläge für eine neue Fahrzeugkategorie kleinerer Autos in Europa, die für unter 15.000 Euro angeboten werden sollen. Diese Initiative könnte dem angeschlagenen Konzern helfen, wieder Marktanteile zu gewinnen - besonders in einem preissensiblen Umfeld.
Die Investmentbank Jefferies zeigt sich trotz der aktuellen Schwierigkeiten optimistisch für Stellantis. Die Analysten vergaben ein "Buy"-Rating und begründen dies mit einem "produktgetriebenen zyklischen Turnaround in Nordamerika und anstehenden strategischen Entscheidungen in Europa".
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Strukturelle Probleme belasten die Branche
Doch die Herausforderungen sind gewaltig. Jefferies warnt vor hohen Entwicklungskosten, Umsetzungsrisiken und dem Druck durch chinesische Konkurrenz. Die Gewinnmargen der Zulieferer werden nach Einschätzung der Bank nicht so schnell auf das Vor-Corona-Niveau zurückkehren.
Besonders die Überkapazitäten in Europa und anhaltende politische Risiken belasten weiterhin die Aussichten für die gesamte Automobilbranche. Stellantis muss in diesem schwierigen Umfeld beweisen, dass die angekündigten strategischen Maßnahmen greifen und der Konzern wieder auf Kurs kommt.
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