Carrefour Aktie: Geheime Stützkäufe enthüllt

Der französische Einzelhandelsriese Carrefour hat im ersten Halbjahr massiv in die eigene Aktie eingegriffen – doch reicht das, um den anhaltenden Abwärtstrend zu stoppen? Neue Daten zum Liquiditätskontrakt zeigen ein beeindruckendes Volumen von über 25 Millionen gehandelter Aktien im Wert von 335 Millionen Euro. Doch hinter den nackten Zahlen verbirgt sich eine spannende Frage: Kann das Unternehmen den Kursverfall damit wirklich bremsen?
Massive Marktinterventionen
Die heute veröffentlichten Zahlen zum Liquiditätskontrakt offenbaren ein bemerkenswertes Engagement von Carrefour im eigenen Aktienmarkt:
- 12.006 Kauf-Transaktionen mit 12,5 Millionen Aktien (167,9 Mio. €)
- 14.265 Verkaufs-Transaktionen mit 12,4 Millionen Aktien (167,3 Mio. €)
- Netto-Erhöhung des Aktienbestands von 75.000 auf 130.000 Stück
- Leichte Reduzierung des Barvermögens im Kontrakt um 613.567 €
Diese Aktivitäten zeigen, wie intensiv der Konzern versucht, das Kursgeschehen zu glätten. Doch warum dieser enorme Aufwand?
Kampf gegen den Abwärtstrend
Seit Jahresbeginn verliert die Carrefour-Aktie kontinuierlich an Boden – trotz aller Stützmaßnahmen. Mit einem Minus von fast 10% YTD und einem Abstand von 22,8% zum 52-Wochen-Hoch kämpft der Titel sichtbar mit Gegenwind.
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Interessant: Der RSI von 38,7 zeigt zwar keine überverkaufte Lage, aber die hohe Volatilität von 33,9% spiegelt die Nervosität der Anleger wider. Die jüngste leichte Erholung um 4% in der letzten Woche könnte auf die Aktivitäten des Liquiditätskontrakts zurückzuführen sein – doch ist das nachhaltig?
Was bedeutet das für Anleger?
Die Netto-Kaufaktivität des Unternehmens signalisiert zumindest internes Vertrauen in den eigenen Wert. Doch die große Frage bleibt: Reichen technische Stützmaßnahmen aus, wenn die fundamentalen Herausforderungen im Einzelhandel weiterbestehen?
Mit der Aktie, die aktuell nur knapp 4% über dem 52-Wochen-Tief notiert, steht Carrefour vor einer entscheidenden Phase. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob der Konzern mehr als nur Kurspflege betreiben muss – nämlich echte Wachstumsimpulse liefern kann.
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